Zusätzlich zu seiner Krankenversicherung kann man diverse Krankenzusatzversicherungen abschließen. Die gesetzliche Krankenversicherung für da fliegende Personal leistet nur für bestimmte, s.g. Basis Versorgungen.
Beim Zahnarzt werden nur bestimmt Füllmaterialien bezahlt, Wurzelbehandlungen werden nur bei einer geschlossenen Zahnreihe bezahlt, zu Zahnersatz wie Kronen oder Brücken bekommt man nur einen kleinen Zuschuss usw. Nach dem gleichen Prinzip wird man auch beim Arzt oder im Krankenhaus behandelt. Hochwertige Hilfsmaterialen werden gar nicht oder minimal von der gesetzlichen Krankenkasse getragen. Möchte man eine bessere, langhaltende oder besser helfende Maßnahme in Anspruch nehmen, muss man dies zusätzlich bezahlen. Das kann natürlich sehr teuer werden.
Aus diesem Grund bieten Versicherungsunternehmen die Möglichkeiten an, sich zusätzlich zu der gesetzlichen Krankenversicherung, mit Zusatzversicherungen abzusichern. Die Bandbreite hierbei ist breit gestreute. Es gibt unzählige kleinere Zusatzabsicherungen, die teils vllt. auch nicht ganz so sinnvoll sind, da die addierten mtl. Beiträge teils höher liegen, als das, was im Versicherungsfall bezahlt wird, wie z.B. Brillenversicherungen, Versicherungen die Kosten für Heilpraktiker übernehmen, oder eine reine Einzelbett-Versicherung im Krankenhaus.
Tatsächlich sinnvoll für das fliegende Personal sind Auslandskrankenversicherungen! Hier sollte man neben der Versicherungssumme, die nicht zu niedrig gehalten sein sollte, auch auf die Geltungsländer achten. Bei einigen Anbietern werden die Länder USA und Canada nicht versichert, allerdings sollten genau diese Länder dringend mitversichert sein.
Durchaus interessant sind Krankenzusatzversicherungen, die bei stationärem Aufenthalt zur Leistung kommen. Im Regelfall (je nach Tarif) wird man bei einem stationären Aufenthalt Privatpatient. Chefarztbehandlung, Anspruch auf ein Einzel- oder Zweibettzimmer (was durchaus zur schnellen Heilung beiträgt!), aber auch die Kostenübernahme von besserer Leistung bei Hilfsmittel, Versorgung usw., sind in das Leistungspaket eingeschlossen.
Eine weitere, sehr wichtige Krankenzusatzversicherung ist die Krankentagegeldabsicherung. Die Gelder aus diesem Schutz fließen nach dem 42. Krankheitstag. Ab dem 43 Krankheitstag übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Lohnfortzahlung. Dies bedeutet für den Kranken, dass er 70% vom Brutto bzw 90% vom Nettogehalt erhält (je nach dem was günstiger für den Versicherten ist). Die Krankentagegeldabsicherung gleicht das Minus mit dem vereinbarten Tagessatz aus, den man mtl. ausbezahlt bekommt. Dieser Tagessatz richtet sich nach dem Einkommen.
Eine Zusatzoption ist die Krankenhaustagegeldabsicherung. Diese leistet einen Tagessatz, sollte man stationär aufgenommen werden. Mit dieser Absicherung kann man beispielsweise die tägliche Zuzahlung, die man leisten muss, sollte man gesetzlich versichert sein, abdecken.
Eine wichtige Versicherung, speziell für Mitarbeiter in der Kabine, ist die Zahnzusatzversicherung. Ein gepflegtes Auftreten ist unumgänglich und natürlich sollte man die Passagiere anlächeln können. Um aber eine gute Behandlung beim Zahnarzt zu erhalten, muss man sehr tief in die eigene Tasche langen, denn die gesetzlichen Krankenkassen leisten hier wirklich nur minimalistisch. Mit der Wahl des richtigen Leistungspakets, erhält man beim Zahnarzt die Behandlung eines Privatpatienten. Hochwertige Füllungen, Kronen, Zahnersatz, sogar Implantate, aber auch Zahnreinigungen werden ganz, oder zumindest mit einer hohen Zuzahlung bezahlt, so dass die eigenen Kosten überschaubar bleiben. Neben der Kostenübernahme hat man den Vorteil einer langhaltenden, dauerhaften, sehr guten Lösung bei einem Zahnproblem.
CREWLife Tipp
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