Was ist eine Wohngebäudeversicherung?
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Ein eigenes Häuschen, das wünscht sich fast jeder. Für viele erfüllt sich der Wunsch. Allerdings muss das Eigentum auch sinnvoll versichert werden, nicht dass der erfüllte Wunsch in Rauch aufgeht und weg ist. Denn ein Wiederaufbau oder eine Instandsetzung nach einem Feuer oder einem schweren Sturm dürfte für die meisten finanziell nicht stemmbar sein!
Die Wohngebäudeversicherung versichert, wie der Name schon sagt ein Gebäude und alles was damit fest verbunden ist. Auch hier um eine Vorstellung zu geben: wenn man das Gebäude umdrehen würde, wäre alles versichert was nicht rausfällt. Im Regelfall sind Schäden durch Feuer-, Leitungswasser-, Blitzschlag-, Sturm-, Hagel-, Explosion-, Überspannung im Versicherungsschutz enthalten. Allerdings gibt es auch hier Erweiterungsmöglichkeiten für den Versicherungsschutz wie z. B. Schutz gegen Elementargefahren (Hochwasser, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen, Rückstau), Glasbruch oder Photovoltaik Anlagen
Die Wohngebäudeversicherung deckt Schäden ab, die direkt am Wohngebäude entstehen. Dazu gehört das Dach, das Mauerwerk und das Fundament, aber auch die Fenster, sollten diese bedingt durch eine der versicherten Gefahren zu Schaden gekommen sein. Auch Inventar wie z. B. die Heizungsanlage, der Fußboden oder evtl. vorhandene Einbauschränke, also Gegenstände, die fest mit dem Gebäude verbunden sind, gelten als mitversichert. Je nach Vertrag und Anbieter können Außenanlagen und Nebengebäude mitversichert sein. Bei einigen Anbietern gehören Garagen, Carports oder Werkstätten bereits zum normalen Versicherungspaket, bei anderen müssen sie zusätzlich angegeben werden und können mit evtl. Zuschlag mitversichert werden. Das gilt ebenfalls für Müllboxen, Zäune, Markisen oder Gartenmauern.
Was übernimmt die Wohngebäudeversicherung an Kosten?
Reparatur bzw. Instandsetzungskosten eines Schadens oder der Schäden, die durch ein versichertes Risiko entstanden ist/sind. Also Beispielsweise bei einem Feuer und den entsprechenden Löscharbeiten, einer Explosion der Heizungsanlage, oder das durch Sturm abgedeckte Dach. Bei einem größeren Schaden werden die Kosten für den Abbruch des Gebäudes, sowie die evtl. anfallenden Aufräumarbeiten übernommen. Auch die Grundstückssicherung wird bezahlt.
Bei einem Totalschaden des Gebäudes durch eine versicherte Gefahr, erstattet die Versicherung ein neues Haus gleicher Bauart und Ausstattung zu heutigen Preisen. Kosten für den Architekten, die Planung usw. sind ebenfalls miteingeschlossen. Sollte man vorübergehend in eine Mietwohnung ziehen müssen, da das eigene Haus nicht mehr bewohnbar ist, bekommt man die Kosten für die Mietwohnung ebenfalls erstattet.
Bei einer Finanzierung einer Immobilie wird die Bank den Nachweis über eine Wohngebäudeversicherung verlangen. Sollte das Haus durch ein Feuer, eine Explosion oder einen schweren Sturm stark beschädigt oder zerstört werden, würde die Bank die Sicherheit der Finanzierung verlieren.
Besitzer einer Eigentumswohnung können Ihre Wohnung ebenfalls über die Wohngebäudeversicherung versichern. Im Regelfall schließt aber die Eigentümergemeinschaft eine Versicherung für das gesamte Haus. Dennoch sollte man sich informieren, welche Leistung die bestehende Versicherung hat. Sollte nur ein Schutz gegen Feuer bestehen, sollte man über einen eigenen erweiterten Schutz durchaus nachdenken. Die Versicherungssumme kann in drei verschiedenen Möglichkeiten berechnet werden.
Der erste wäre der s.g. gleitende Neuwert. Hier wird die Wertentwicklung des Gebäudes und die aktuellen Baukosten als Grundlage für die Versicherungssumme herangezogen und jährlich aktualisiert. Auf diesem Wege ist die Versicherungssumme immer aktuell Die zweite Möglichkeit wäre ein Wertgutachten, welches von einem Gutachter erstellt wird. Meist ist es aber sehr teuer, außerdem lässt der momentane Wert meist nicht auf die Kosten bei einem Wiederaufbau schließen.
Der dritte Weg wäre der Wohnflächentarif. Hier wird die Versicherungssumme anhand der Hausgröße berechnet. Bei einem notwendigen Wiederaufbau bezahlt die Versicherung den ortsüblichen Preis für ein Haus oder Gebäude der gleichen Art und Größe. Im Regelfall wird eine Höchstgrenze der Versicherungssumme festgelegt. Die Baupreisentwicklung wird hierbei nicht berücksichtigt.
Zusätzlich zu dem normalen Versicherungspaket, welches sich je nach Tarif und Versicherungsunternehmen unterscheidet, können individuelle Deckungserweiterungen natürlich Mehrkosten verursachen.
CREWLife Tipp
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